Das Hauptstadtrudel
Altdeutsche Hütehunde in Berlin

Altdeutsche Hütehunde

So, hier könnte jetzt ganz viel zu den üblichen Beschreibungen des altdeutschen Hütehundes stehen.

Aber dazu wurde schon soviel auf anderen Seiten geschrieben, dass wir einfach auf unsere Link-Liste verweisen.

Aber diesen Link möchte ich herausstellen, den ein jeder lesen sollte, der sich für einen AH interessiert.

www.hundezentrum-hochtaunus.de/wp-content/uploads/2012/07/NM.pdf


Hier werden vielmehr unsere eigenen Gedanken und Betrachtungen zum Thema der Altdeutschen zu lesen sein.


Ich denke, hier wird sich ein buntes Karussel drehen, geschmückt mit den lustigen bunten Bändern der von Menschen "erdachten"  Kuriositäten rund um diese Hunde, aber auch ernsthaftes und nachdenkliches, sofern Dritte das dafür halten sollten. Wenn nicht, auch nicht schlimm.


07.04.2013

Ich stöbere ja gerne im Internet und besuche so einige Seiten regelmäßig.

Dabei fällt mir auf, dass immer wieder das Thema aufkommt: Welche Erziehungsmethode ist die Richtige? "Wattebäuschchen" oder "harte Hand"?

In diesem Zusammenhang dauert es dann auch nicht lange, dass das Wort "Beziehung" fällt. Was ist Beziehung? Zum Hund?

Es fällt mir auf, dass darauf kaum jemand eine allgemeingültige Antwort hat. Was mir auffällt, ist, dass die Fraktion der gewaltlosen Erziehung in diesem Zusammenhang häufig die unterschiedlichen Methoden anführen, wie einem Hund etwas gelehrt werden kann - über Clicker, über Target, über Leckerchen usw.

Mir fällt auf, dass die strikten Gegner von körperlichen Einwirkungen auf den Hund seitenweise darüber schreiben können, wie ein Hund lernt, welche wissenschaftlichen Erkenntnisse es hierzu gibt und Schritt für Schritt einem erklären können, wie man das Target hält, wann man mit Click bestätigt, wann das Leckerchen fallen muss und wohin - aber was eine Beziehung zu einem Hund bedeutet, wird niemals erläutert. Wieso nicht? Was sehen diejenigen, die sich so für Clicker & Co. begeistern, in ihrem Hund?

Bei meinem "geklicke" im Internet bin ich auch auf eine Seite bei FB gestoßen, die da heißt; "trainieren statt dominieren". Ich habe mich da gar nicht groß eingelesen sondern bin gleich bei einem Kommentar eines Mitgliedes der Gruppe hängen geblieben, die da sinngemäß schrieb: "... wenn ich sehe, wie die Augen meines Hundes leuchten, wenn ich den Clicker raushole  ...", da schoß es mir gleich durch den Kopf:  "Ja, Willis Augen leuchten auch, wenn ich den Ball raushole", aber das ist nicht "Freude" im Sinne, wie wir Menschen es verstehen, das ist antrainierte Sucht: Ball = Werfen = Bewegung = Rennen = Glückshormone = Will ich wieder haben, ganz oft, zur Not, bis ich Tod umfalle. Junkie eben. Wenn Menschen solch ein Suchverhalten zeigen, bezeichnen wir das als krankhaft und dies bedarf einer Therapie. Bei einem Hund finden wir das ganz toll, wenn wir ihn über ein Click, ein Target oder was es auch immer da für Hilfsmittel gibt, zu einem Verhalten bringen können, das er dann irgendwann automatisiert immer wieder zeigt.

Ich möchte diese Möglichkeit, Lebewesen konditionieren zu können, nicht grundweg verteufeln. Ich finde,  es kann durchaus hilfreich für alle Beteiligten sein, wenn Tiere automatisiert bestimmte Bewegungsabläufe zeigen können, wie z.B. bei Zootieren, die dadurch gewisse Untersuchungen erleichtern können; was auch beim Hund sinnvoll antrainiert werden kann.

Wir selbst haben auch mal "Clickern" ausprobiert, sind aber zu dem Schluss gekommen: Super, wenn man unbedingt mit seinem Hund im Zirkus auftreten will oder ganz viele Likes auf Youtube oder FB haben  oder auf Omas 85. Geburtstag der Burner sein will ...,  aber in der Erziehung sehe ich keinen echten Sinn, meine Hunde lediglich zu konditionieren. Mir gefällt im Zusammenhang mit der Erziehung von Hunden der Begriff: Funktionale Erziehung, die in etwa auf den Hund umgemünzt auf Wikipedia so erklärt wird:

Die meist unbewusste Einführung des Hundes durch seinen Besitzer in die Welt bzw. Kultur des alltagsnahen Lernens.

Jetzt so schön als "Bauchgefühl" bezeichnet, was ja leider irgendwie in die Binsen gegangen ist, vor lauter Kopflastigkeit und Perfektionismus.  

Ich habe kürzlich  irgendwo gelesen, dass Vergleiche von geklickerten Hunden und Hunden, die lediglich eine popelige Erziehung genossen haben, zum Ergebnis hatten, dass geklickerte Hunde nicht mehr in der Lage sind, eigenständig Probleme zu lösen und völlig verunsichert reagieren.

Und hier kommen wir zurück zu den "glänzenden" Augen des dauerbeklickten Hundes. Er weiß ja, dass in irgendeiner Form Action angesagt ist, wenn der Clicker ans Tageslicht befördert wird, was ihm natürlich "gefällt", weil er schon süchtig danach ist. Ist das wirklich schön? Ist es das, was die meisten Hundehalter sich unter einer "Beziehung" zum Hund vorstellen? Dass der Hund soszusagen auf "Knopfdruck" funktioniert? Sind allseits Zirkushunde eines Jeden Wunsch?

Dazu muss ich jetzt gestehen, dass ich inzwischen eine hochgradige Abneigung gegen jegliche Form von "Kunststückchen" entwickelt habe; es tut mir auch nicht leid, zu sagen: es widert mich förmlich an, Hunde Dogdancen zu sehen, Flyballen, Dogdiscen, Agilityen, Ärmelbeißen, Treibballen, Longieren und was man sich nicht noch so alles hat einfallen lassen, um Bedarf zu wecken, beim Hundehalter. Die einzige "Sportart", die ich akzeptiere, ist Nasenarbeit. Aber das ist, wie gesagt, mein Befinden. Mein Eindruck geht dahin, dass es den Meisten gar nicht um eine Beziehung zu dem Hund geht, sondern nur um sich selbst. Sich durch ganz besonderes Gutsein hervorzutun, sich durch die Leistungen seines Hundes, die man ihm abgefordert hat, ins Rampenlicht zu stellen, um mit dem Finger auf andere zeigen zu können, um sich einer Gruppe zugehörig fühlen zu können, etc. pp.

Manchmal geht mir der ganze Hype rund um den Hund sowas von auf den Sender, die ganze Bedürfnisindustrie, die sich darum entwickelt hat, dass ich mir wünschte, es mache PENG!  oder wahlweise BÄM! und der ganze Irrsinn löst sich in Schall und Rauch auf.

Ich vergaloppiere mich gerade

Kommen wir zurück zu der Frage: Wie sieht eine gute Beziehung zum Hund aus?

Ich habe mich natürlich auch gefragt: Was für eine Beziehung habe ich zu meinem/meinen Hund/Hunden und welche hat er/haben sie zu mir? Wann kann man mit fug und recht behaupten, man hat eine gute Beziehung miteinander und wann hat man sie nicht?

Wie erreicht man eine gute Beziehung? Was darf ich niemals tun, was ist akzeptabel - aus Sicht des Hundes, wohl gemerkt, nicht aus meiner menschlichen?

Was kann ich aus meiner langjährigen Hundehaltung für Erkenntnisse ziehen und haben diese einen Wert?

Ich bin da jetzt mal so frech und behaupte, was die Wissenschaft heutzutage bei ihren Untersuchungen am Hundeverhalten so publiziert, das weiß ich - und andere tausende Hundehalter auch - schon lange

Fortsetzung folgt ...

Und jetzt die Fortsetzung

30.04.2013

Eine kleine Anekdote, um euch meine Vorstellung von einer guten Beziehung zu einem Hund näher zu bringen:

Vor einigen Tagen fiel mir am Samstag Nachmittag beim Hundespaziergang ein, dass ich noch Butter fürs Wochenende benötige. Und da ich an einem Koofmich vorbeikam, dachte ich: springste mal schnell rein und bindest die Hundis an. Normalerweise mache ich das sehr ungerne. Jedenfalls komme ich dort an und sehe, dass schon ein Hund dort angebunden sitzt, als gerade in dem Moment das Herrchen kommt. Der Hund springt aufgeregt auf, da fängt Willi auch schon an zu bellen, ein aufgeregt/drohendes Bellen, nach dem Motto: Bleib ja weg! Darauf habe ich den Willi nur angesehen, der wiederum mich angesehen hat, wieder den Hund, nochmal bellte, wieder mich ansah und ich dann nur den Kopf geschüttelt habe, woraufhin Willi sich einmal schüttelte und aufhörte zu bellen und ich nur nochmal kurz mit dem Kopf nickte und Willi sich entspannte.

Da gab es kein Kommando, kein Gezerre an der Leine, kein Leckerchen, kein Clicker, nix. Wir haben uns gegenseitig einfach verstanden.

Das sind die Momente, wo ich für mich weiß: Wir bemühen uns gegenseitig, uns zu verstehen und das ist für mich eine echte Beziehung zu einem Hund.

Sicher weiß ich nicht immer alles zu deuten, was meine Hunde so veranstalten, aber ich denke, ich habe inzwischen ein einigermaßen gutes Gespür für sie und kann das Meiste gut einschätzen.

Natürlich kann ich nicht behaupten, ich könnte genau voraussagen, wie sich meine Hunde in welcher Situation genau verhalten. Es kann immer Überraschungen geben. Deswegen beobachte ich meine Hunde eigentlich immer und bin bemüht, nach Möglichkeit immer selbst eine gelassene Haltung einzunehmen.

Ich habe in der Hundeerziehung noch nie Leckerchen benutzt. Davon stand nichts in meinem ersten Hundebuch

Halt, ich lüge! Ich war mal mit dem Pakito auf einem Hundeplatz, der von der Züchterin abgehalten wurde für ihre Welpenkäufer. Da wurde mit Leckerchen hantiert. Mit dem Ergebnis, dass Pakito nicht für'nen Cent gehört  hat, der Sausack . Aber dieser Hund war sowieso ein Thema für sich.

Alle Erziehung ist ohne dem gegangen - auch ohne Clicker und Consorten. Dafür habe ich aber auch geringe Ansprüche an meine Hunde - sie müssen nichts können, außer zu kommen, wenn ich rufe. Selbst Sitz und Platz ist für mich nicht wirklich wichtig, es genügt, dass sie wissen, was gemeint ist und zeitnah sich setzen oder hinlegen und Fuß bedeuten einfach nur, in meiner unmittelbaren Nähe zu bleiben und nicht zu anderen Hunden hinzulaufen. Der Hund muss weder an mir kleben noch muss er mir dabei ins Gesicht schauen ))) Wer sich den Quatsch bei der UO ausgedacht hat, ist mir sowieso bis heute ein Rätsel - der Hund muss doch gucken dürfen, wo er hinläuft! Aber das ist halt so mit den Menschen, die machen jeden Unsinn mit, ohne nachzudenken, nur weil sich irgend so'n Depp was Neues einfallen lassen hat. Da wären wir wieder bei meinem Lieblingsthema ...

Und zum Schluss noch eine kleine Anekdote von kürzlich:

Nach langer Pause bin ich mal wieder mit den  Hunden in die City gefahren, sonntagsvormittag unter die Touris gemischt. War richtig was los. Jenny war relaxed, wie immer. Willi war bei den ersten großen Menschenansammlungen zunächst etwas verunsichert -  und was hat er gemacht, der süße Bub? Er ist dicht an meiner Seite gelaufen,  hat seine Schnauze kurz in meine Hand gedrückt und sich dann entspannt - alles ist gut. Danach hat er sich wieder eingefunden, in das rege Stadtleben, als wär es nie anders gewesen.

Und weil das gerade mein Lieblingslied ist und ich jedem empfehlen kann, sich vor Übungsstunden mit seinem Hund damit das richtige Feeling mitzugeben:

http://youtu.be/EoaPhxNubL0







 06.08.2011

Kürzlich habe ich gelesen, dass eine Hündin - optische Gelbbacke - , deren  Mutter eine Tigerin ist (also Merle-Gen-Trägerin) gedeckt wurde, auch mit einem Gelbbackenrüden. Würde mich ja mal interessieren, ob die Züchterin ihre Hündin und den Rüden auf Merle getestet hat.

Nochmal einen Link zu einer schönen Seite, die sich mit den "seriösen" Vereinen beschäftigt, und hier auch die Merle-Problematik beleuchtet.

petwatch.blogspot.com/

Leider gibt es diesen Blog nicht mehr   
Die Hundemafia (Züchter ohne Gewissen und Consorten) hat den Betreiber mürbe gemacht.

Weil Hundezucht doch nicht so einfach ist, wie am 03.08.11 von mir umrissen

 


 

 

03.08.2011

Was ist die Welt - und die der AH nicht ausgeschlossen - doch irre.

Da wird sich wieder mal allseits mit Dreck beworfen und es scheint, in der Sache tritt man auf der Stelle. Selbstbetrug scheint an der Tagesordnung; Geheiminskrämerei, als bewahre man das Geheimnis des Goldenen Schreins, und die Prinzipien werden hochgehalten, höher gehts nimmer. Die Lordsiegelbewahrer machen ein Getue um den AH, als sei er der letzte "wahrhaftige" Hund dieser Erde.

Dabei wissen wir doch alle, dass der AH bis in die heutige Zeit hinein immer wieder mit anderen Rassen/Mixen gekreuzt wird, und zwar von denen, die ja als die wahren Obergurus, die einzig Wissenden, angesehen werden, die Viehhalter. Es kann nicht anders als logisch sein, dass diese sich nicht darum kümmern müssen, was Rassegläubigen so vorschwebt. Denen muss es zwingend nur darum gehen, dass die Hunde ihre Arbeit leisten - und wenn die gezogenen Hundelinien nix mehr bringen, werden sich die Bringer in anderen Reihen gesucht. Wie kann es denn auch anders sein, dass soviele AH's dickes Collie-Fell haben, oder große Köpfe wie der DSH, oder kleine Köpfe wie der BC, gestromt sind, oder ziemlich schwere Hunde  oder, oder, oder

Und eigentlich ist dieses Tun doch genau richtig, wollte man den Fachleuten wie Wachtel etc. folgen. Physisch und psychisch gesunde Hunde, denen man einen Mindeststandard in der Äußerlichkeit verpasst und die bestimmte Wesensmerkmale / Arbeitsleistungen mitbringen, und schon passt es. Is doch völlig schnurz, ob da nun andere Mixe und Rassen mit hineingenommen werden, wenn sie gesund sind, im Äußeren dem Standard ähnlich und gebrauchsfähig sind. Dann sind sie aber vielleicht für viele nicht mehr interessant, die sich mit dokumentierter "Rassereinheit" gerne schmücken. Dann sind sie wieder nur die Köter vom Schäfer

Mir persönlich geht der ganze Hype inzwischen am Wertesten vorbei. Es kann m.E. nur zwei Kritierien geben: Physisch und psychisch gesunde Hunde, deren Rasse (äußerliche und innere - typische wesens - Merkmale) i.S. von Ersterem stets zweitrangig behandelt werden muss. Wobei - bei ausschließlich zu bestimmten Arbeitszwecken gezüchteten Hunden wird es wohl immer dazu kommen, dass psychische Gesundheit u. U. zweitrangig sein wird, wenn die Arbeitsleistung gesteigert werden kann - womit diese "geisteskranken" Hunde dann wohl eher nicht in die private Hand gehören.

Aber für mich wahrnehmbar ist der AH kein Hund, der sich - wie z.B. scheinbar der BC - zu so einem "einseitig gesteuerten" Hund heranzüchten lässt; vielleicht auch gerade weil er so "vielfältiges Blut" in sich trägt. Bleibt zu hoffen, dass man ihm auch künftig nichts Schlimmes antut und seine breiter gefächerten Arbeitseigenschaften und Intelligenz zu schätzen weiß.

Gesundheitlich ist es ja leider mit ihm nicht mehr zum Allerbesten bestellt; aber das sollte alles Aufgabe des Zuchtvereins sein, hier überwachend, beratend und lenkend einzugreifen.

 



30.04.2011

Wollt Ihr mal Willi's Ur-Ahn sehen?

Guckt mal hier:


http://www.working-dog.eu/dogs-details/38040/Hektor-von-Schwaben




Hector von Schwaben (Bild entnommen von der Seite working-dog.eu)

Der Bursche sieht dem Willi schon sehr ähnlich





Nun ja, der Willi steht hier natürlich, keine gestellte Pose.

Könnten Brüder sein, wenn da nicht über 100 Jahre dazwischen wären.




20.11.2010

Ich möchte mal auf zwei Artikel verweisen, die ich für sehr wichtig halte; das Rad wird hier natürlich nicht neu erfunden, aber es ist sozusagen in Vergessenheit geraten und muss, wie so vieles, wieder hervorgekramt und mal ordentlich geputzt der Menschheit wieder vorgestellt werden.

Das Spiel mit dem Hund:

www.canis-kynos.de/uploads/Artikel_Falscher_Hase_b16.pdf

Die Bedeutung von Aggression:

www.canis-kynos.de/uploads/Artikel_Aggressionen_269.pdf

Und hier noch ein Artikel zu der Frage "Geschirr oder Halsband"

lumpi4.blog.de/2010/07/28/halsband-geschirr-glaubensfrage-9065993/






06.08.2010

So ganz lässt einen ja die Sache mit dem Altdeutschen nicht los; auch wenn man sich vornimmt, sich aus allem rauszuhalten. Denn eigentlich weiß man ja nix Genaues, aber man macht sich halt doch seinen Reim darauf, und manchmal kommen da Denkanstöße, die einem aufzeigen, dass man nicht ganz alleine steht mit seiner Meinung und noch so manch anderer den aufrechten Gang nicht verlernt hat.

Der Auslöser war ein Thread über Getigerte (Verpaarung) und das Schweigen im Walde hierauf. Eigentlich hatte ich erwartet, dass nun öffentlich dazu Stellung bezogen wird, wieso hier "Tiger-Essenz" in einem Verein vermutlich abgesegnet wurde oder was auch immer dazu geführt hat, dass diese nicht unterbunden wurde oder wenigstens man sich heute von solchen Verpaarungen distanziert und in dem Zuchtverein auch nicht mehr geduldet werden.

Dieses Schweigen Allerorten empfinde ich als ein Verbrechen gegen die Tiere. Und ich bzw. wir haben kein Verständnis hierfür.

Es geht mir nicht ein, wieso ein Verein nicht öffentlich bekannt geben kann, welche Zuchtmaßnahmen erfolgen, was unternommen wird, um Wesens- und Gesundheitsmängel bei der Zucht zu minimieren - nein, dem entgegen Wissen hierum offenbar nicht weitergegeben wird etc. pp.

Wieso empfindet sich ein Zuchtverein nicht als Gütesiegel für seine Hunde sondern beugt sich den - offenbar - wirtschaftlichen/prestigebringenden Interessen seiner Mitglieder? Weil sie ihm dann weglaufen? Ist es notwendig, mit den Wölfen zu heulen, weil man sonst keinen Fuß in die Tür bekommt? Wieso kann das eine nicht mit dem anderen verquickt werden?

Ganz schlimm finde ich dann aber die Leute, die ihre schmutzigen Hände unter der Schürze verstecken und sich der nächsten Rasse zuwenden.

....

Nachtrag: Die Stellungnahme zu der Verpaarung ist erfolgt.

Für Interessierte der Link zu diesem Thema:

www.altdeutschehuetehunde.de/wbb2/thread.php





28.07.2010

Aktuell ein Voraus:

Inzwischen ist bei uns das Interesse am  Erhalt des AH so ziemlich erlahmt. Die Grabenkämpfe, was nun ein echter AH ist und was das einzig probate Mittel ist, ihn zu erhalten, das Pochen auf die einzige wahre Wahrheit, die Anfeindungen, offenkundigen oder unterschwelligen Beleidigungen über alle aufgestellten Zäune hinweg sind nicht unser Ding.

Ich für meinen Teil halte die Natur für so Komplex, dass der Mensch nicht mal Ansatzweise sich rühmen dürfte, zu wissen, was er macht und das Ergebnis vorhersagen kann. Und wenn er doch ein bißchen einen Plan  und ein paar einfache Zusammenhänge verstanden hat, was geht und was nicht geht, stehen mannigfaltige menschenwichtige Interessen den gewonnenen Erkenntnissen entgegen.

Aber so sind wir, wir Zweibeiner , immer bereit, anderen und in der letztlichen Konsequenz uns selbst ein Bein zu stellen.

Eines meiner Lieblingslieder; passt immer, finde ich:


www.youtube.com/watch#!v=ZvOPFl03JvU&feature=related






Ganz vorneweg dürfen wir auf keinen Fall unerwähnt lassen, dass unsere Hunde aus dem Tierheim stammen, Fundhunde sind und damit gar nicht gesichert ist, dass es wirklich Altdeutsche oder wenigstens Mischlinge daraus sind.

An dieser Stelle empfehlen wir allen Reinzuchtgläubigen wegzuklicken.

Beim AH muss man sich allerdings die Frage stellen, ob es eine "Reinzucht" eigentlich jemals gegeben hat; wir vermuten mal eher nicht und gibt es heute wahrscheinlich eher auch immer noch nicht - jedenfalls bei den nicht organisierten Züchtern.

Der AH war bisher eigentlich ein Hund, der nur von den Viehzüchtern gebraucht und gezüchtet wurde. Über die Jahrhunderte haben sich regional sogenannte Landschläge herausgebildet, die doch ein recht einheitliches Bild hervorbrachten, was aber nach dem 2. Weltkrieg zumindest im Westen dann vernachlässigt wurde.

In der ehemaligen DDR legten jedoch nach dem Krieg  vornehmlich die Schäfer gesteigerten Wert darauf, die Hunde auch auf ein ansprechendes Äußeres zu züchten.

Diese Hunde nannte man damals die Ostdeutschen Hütehunde, heute nennt man sie die Mitteldeutschen Hütehunde.

Uns ist natürlich im Laufe der Jahre so einiges zu Ohren gekommen was die Zucht der AH anbelangt. Was wir hier wiedergeben, ist das Gehörte - ohne Anspruch auf Wahrheit.

So soll es gar nicht so selten vorkommen, dass verschiedene andere Rassen eingekreuzt werden, wie etwa der Border Collie, der Deutsche Schäferhund und auch der Schottische Collie - und wer weiß was nicht noch alles. Nur geredet wird darüber eben nicht. Ich denke mal, dass es den Viehzüchtern selbst schnuppe ist, Hauptsache der Hund arbeitet vernünftig an der Herde.

Es gibt einen Verein, der sich den Erhalt des AH auf die Fahne geschrieben hat. Das ist die AAH.

In den Anfängen der AAH gab es offenbar ein wildes Durcheinanderverpaaren der einzelnen Schläge und wichtig war dort eigentlich nicht,  den Hund zu erhalten, sondern den Hund für den Viehzüchter zu erhalten. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied. Denn damit lag das Augenmerk hauptsächlich  auf der Arbeitsfähigkeit  der Hunde und die sich regional ursprünglich herausgebildeten alten Schläge wurden durch miteinander Verpaarung verwischt . Was für mich nichts anderes bedeutet, als dass das Gesamtpaket "Altdeutscher Hütehund" dem Aussterben anheim gegeben wurde.

Mittlerweile hat die AAH umgeschwenkt und betrachtet auch das Gesamtpaket - Aussehen und Arbeitsfähigkeit - in Bezug auf den Erhalt einer alten deutschen Hütehunderasse als zielgebend, also den "höchstmöglichen"  Reinerhalt der jeweiligen Schläge.

Inzwischen ist der AH, vornehmlich der Fuchs und der Tiger des Mitteldeutschen Schlages, recht bekannt geworden. Man hat den Eindruck, dass immer mehr Hunde auf den Markt geschwemmt werden. In jedem Fall werden die Hunde heute in den Kleinanzeigen auch als  Altdeutsche hervorgehoben - vor noch nicht allzu langer Zeit waren das einfach "Mischlinge"  oder Hunde vom Schäfer. Heute darf man stolz angeben, dass man einen Altdeutschen hat.

Wir sind ja auch ganz stolz auf unsere "Möchtegerne"-AH's.

Und wir schämen uns auch gar nicht, diese als AH's zu betiteln, weil - wie gesagt - es eine Reinzucht gar nicht gibt und auch heute noch über das Wohl und Wehe, ob es denn nun ein "echter"  AH ist oder nicht, einzig ein paar Leutchen aus der AAH darüber befinden, die sich auf den Wahrheitsgehalt der Aussagen eines die Hunde züchtenden Schäfers verlassen müssen, der - ich glaube nur bis in die zweite Generation - glaubhaft versichern muss, dass seine Zuchthunde aus "reinen" AH's stammen.

Tja, wo gibts heute sowas noch, dass man den schönen blauen Augen des Gegenübers vertraut?! Allerdings soll nur sehr wenigen Hunden die Aufnahme in die heiligen Hallen der AAH gelingen - im letzten Jahr sollen es nur zwei Hündinnen geschafft haben. Entweder ist das Interesse der AH-züchtenden Schäfer gering, oder die Zahl der Züchter ist so gering, oder ...? Hier darf sich ein jeder seinen eigenen Teil denken.

Um es aber gleich zu relativieren: Wir sind gar keine so großen Verfechter von Reinzuchten, jedenfalls nicht so, wie sie derzeit allgemein üblich bei Rassehunden ist.

Sieht man sich diese Hochzuchten an, gibt es kaum noch Rassen, die überwiegend gesunde Hunde hervorbringen.

Selbst der Landschlag "AH" ist nicht gesund. Auch hier gibt es Gen-Defekte und vermehrt Skelett-Erkrankungen, was u.U. an einer praktizierten Inzucht, vornehmlich bei den Füchsen, liegen kann.  Aber darüber wird natürlich nicht gerne geredet.

Liebe Hundefreunde, wir können immer nur empfehlen, immer schön kritisch bleiben und die Augen offen halten! Nicht alles ist Gold was glänzt!



Die ganz große Frage: Ist der AH ein Hund für Jedermann?

Nein, denn wer ist Jedermann? Jedermann ist so sinnig wie: Es gibt nur eine Farbe Blau.

Aber nicht jeder würde sich einen AH anschaffen, wenn er sich eingehend informiert hat, was im allgemeinen den Charakter eines AH ausmacht.

Es kann aber auch genauso sein, dass man zu einem AH kommt wie die Jungfrau zum Kinde und man lernt, mit den Eigenschaften zurecht zu kommen.

Hat man jedoch genaue Vorstellungen, wie ein Hund nach Möglichkeit charakterlich beschaffen sein soll und der Hund soll z.B. eher ruhig und gemütlich sein, dann ist der AH nicht der Hund der Wahl.

Und hier muss man wieder relativieren: Es soll AH geben, die echte Schlaftabletten sind; vermutlich sind das aber eher die Ausnahmen und deswegen würde ich das Risiko nicht eingehen, genau die Schlaftablette nicht aus dem Wurf zu bekommen.

Wer einen Familienhundzweitanwärter (FHZAW) nimmt, kann damit rechnen, dass er im Tierheim gelandet ist, weil der Vorbesitzer gerade wegen seines Charakters mit dem Hund nicht fertig geworden ist. Muss aber auch nicht so sein. Leider, leider sind viele Hunde im Tierheim angebliche Fundhunde, sodass man über die Vorgeschichte nichts weiß. Aber man kann das auch durchaus als Vorteil auffassen - für den Hund -  weil man nicht schon voreingenommen an den Hund herangeht.

Die Neulinge, die sich hier die Mühe machen und in den einzelnen Links herumstöbern, werden viel über den AH erfahren, hunderte verschiedene Meinungen lesen und letztlich ganz verunsichert sein.

Wir möchten uns bewusst heraushalten, Tipps zu geben oder den AH nun im einzelnen zu beschreiben, weil unsere Erfahrungen diese sind, dass eine Rassebeschreibung auf den speziellen Vertreter der Rasse zutreffen kann, aber nicht wirklich muss. Grober Anhaltspunkte, nämlich ein eher lebhafter und fordernder Hund, reicht fürs erste. Wer mehr wissen möchte, sollte sich in die einzelnen Seite hineinklicken und sich aus den Erfahrungsberichten der Privathalter die näheren Informationen herausfiltern.

Frage fünf Leute und du erhältst fünf verschiedene Antworten - frage hundert und du bist genauso schlau wie am Anfang.



Gedanken um die Zucht des AH

Wie ja schon geschrieben, hat die AAH sich organisiert,  um den AH züchterisch zu betreuen.

Wir können uns mit der AAH als Zuchtverein nicht anfreunden; uns fehlen in der Zuchtordnung eine Menge an Regelungen, die angesichts der heutigen Erkenntnisse zwingend sein müssten, so z.b. die Gesundheitsuntersuchungen auf HD und ED.

Dies wird den Mitgliedern freiwillig überlassen.

Tja, dann brauche ich keinen Verein, wenn sich dieser nicht wirklich verantwortlich fühlt und sich scheut, seinen Mitgliedern auf die Finger zu klopfen, wenn die Sch...  bauen.

Andererseits, wozu solche Vereine, wenn die Züchter sowieso machen was sie wollen, an den Vereinsvorgaben vorbei oder gar wider jeder Vernunft?

Es drängt sich der Eindruck auf, dass die Vereinszugehörigkeit nur den Zweck hat, ein "offizielles" Papier für seinen Nachwuchs zu erhalten, der den Welpenpreis um einiges nach oben treibt, dass die Sache lukrativ werden lässt.

Auf der Strecke bleiben die wirklich seriösen, hoch engagierten und um den Hund bemühten Züchter, die alles richtig machen wollen und sich nicht scheuen, über die Vereinsvorgaben hinaus z.B. die HD und ED-Untersuchungen zu  machen und noch weitaus mehr, als das.

Es wird immer schwierig sein, die Spreu vom Weizen zu trennen, egal um welchen Hundezuchtverein es geht.

Darauf zu vertrauen, dass "Papiere" gleichbedeutend sind mit seriösen Züchtern, diesen schmalen Steg wollte ich nicht gehen.


Echt oder unecht?

Dazu ein kleines Anekdötchen:

Ich war mal vor drei Jahren mit Jenny und Dingo auf einer Hüteveranstaltung der AAH - Landesausscheidung? Ist ja auch egal.

Jedenfalls komme ich auf das Gelände und lege die beiden Hunde ins Platz und gehe zum Würstchenstand wegen Hunger. Als ich zurückkam, sprach mich ein Schäfer - unverkennbar wegen Kluft - an, ob ich diejenige mit der Schwarzen sei, wegen der er telefoniert habe. Ich musste passen, hatte aber dann nicht näher mit dem Mann gesprochen und ihn auch nicht aufgeklärt, dass Jenny definitiv keine "Schwarze" ist.

Trotzdem schien er äußerst "interessiert" an Jenny zu sein, denn er warf immer wieder einen Blick auf meine "Schwarze".

Würd ich dem Mann jetzt "Unkenntnis" vorwerfen wollen? Oder ist die Sache mit dem AH weniger eindeutig, als dem Laien weis gemacht wird?

Dazu noch eine kleine Anekdote, die sich vor gar nicht allzu langer Zeit  zugetragen hat - Frühjahr 2010:

Ein Schafhalter (ob er professioneller Schäfer war, entzieht sich unserer Kenntnis) gab ganz offen zu, dass er gerne unsere Jenny als Hündin für seinen Fuchs  (optisch einem AH entsprechend) gehabt hätte. Der Hinweis, dass Jenny definitiv kein AH ist, wischte er mit der Bemerkung vom Tisch, "dass ihm das egal sei, es genüge ihm, dass er erkenne, dass an der Hündin nichts Falsches sei." Tja, die Schnecke ist nun aber zu seinem Leidwesen kastriert.


Hunde auf der Suche nach einer neuen Familie

Wie die geneigten Stöberer auf unserer Seite sicher schon festgestellt haben, haben wir uns auf die Seite der Familienhundzweitanwärter (FHZAW) geschlagen und uns zum Anliegen gemacht, den interessierten Familien und Familiengründern
(1 Mensch + 1 Hund = 1 Familie) diese Hunde näher zu bringen.

Die Meinungen sind vielfältig und besonders hervorstechend ist immer noch der Glaube, dass die Hunde "alle eine Macke haben".

Das kann zutreffen, muss aber nicht.

Ein Welpe bedeutet eine Menge an Erziehungsarbeit - ich muss hier viel geben, um ihn zu einem angenehmen Begleiter zu machen. Ich kanns natürlich auch sein lassen - dann wird der süüüüße Welpe wahrscheinlich über kurz oder lang im Tierheim landen oder schlimmstenfalls  im Zwinger vergammeln.

Ein ausgewachsener Hund bringt häufig den Vorteil, dass er
a) meistens schon stubenrein ist (wenn er nicht gerade aus Zwingerhaltung
    stammt)
b) meistens schon ein paar Kommandos gelernt hat
   - man kann sogar das Glück haben, einen perfekt erzogenen - und wie einer
     Bekannten passiert - einen ausgebildeten Rettungshund - an die
     Hand zu bekommen
c)  keine Überraschung mehr wegen der Größe mit sich bringt
d) meist durchgeimpft ist
e) wenn der Vorbesitzer nicht zu feige war, ihn nicht als Fundhund zu  
   deklarieren, bekommt man noch Infos über seine Eigenheiten und man kann 
   sich darauf einstellen - wenn nicht, auch nicht wirklich immer schlimm

Unsere Drei sind nicht unsere ersten Hunde aus dem Tierheim; nein, wir haben schon früher mit FHZAW Erfahrungen gesammelt. Alle Hunde zeigten sich nach einer gewissen Eingewöhnungszeit als jeder für sich traumhafter Familienhund - es gab eigentlich keinen, der irgendwelche Unarten hatte, die ein absolutes No Go waren bzw. sich nicht abstellen ließen.

Wir möchten bei allem Mitleid, das man für einen Hund hinter Gittern entfalten kann, nicht versäumen davor zu warnen, dass Mitleid kein guter Ratgeber ist. Nicht jeder Hund passt zu jedem und in jede Familie. Bevor man sich einen Hund anschafft, ob Welpe oder FHZAW sollte man sich mit den Eigenheiten des Hundes speziell und seiner Rasse auseinandersetzen.

Gerade die Arbeitshundeerassen scheinen häufig Charakterzüge zu besitzen, die für so manchen nicht zu bewältigen sind. Auch die derzeit so in Mode gekommenen Jagdhunde - z.B.  der Weimaraner, können durchaus richtige "Stinkbolzen" sein, die sich auch gerne nicht nur mit anderen Hunden raufen sondern auch ihrem Herrchen/Frauchen zeigen, "wo der Hammer" hängt. Wer da nicht die nötige psychische Kraft besitzt, sich dem Hund als führungsgeeignet zu erweisen, der wird sich wohl früher oder später von seinem Hund trennen müssen. Wir denken, dass Willi dies widerfahren ist. Die Leuts waren wahrscheinlich "zu gut zu ihm".

Heutzutage dürfte sich eigentlich niemand mehr damit entschuldigen können, "er habe von nix  gewußt".Soviele Informationen, die rund um den Hund leicht zugänglich sind, ermöglichen es eigentlich jedem, sich ein Bild davon zu machen, was es heißt, einen Hund zu haben und welche Rassen welche Eigenschaften überwiegend (nicht immer) mit sich bringen. Aber unsere eigenen Erfahrungen zeigen, wie wenig Gedanken sich nach wie vor Leute heute bei der Anschaffung eines Hundes machen. Man kann natürlich auch alles "zerdenken", manchmal führt auch eine impulsive Handlung zum Glück und so mancher kam zum Hunde wie die Jungfrau zum Kinde.

Bevor ich jetzt ganz weit abschweife:

Unsere Tierheime sind voll mit Hunden aller Größen, Rassen, Coleur und Charakter und auch Alters, dass wahrscheinlich ein jeder seinen Traumhund finden kann; wenn vielleicht auch nicht gleich - aber DEIN Hund wird sich DIR zeigen; DU musst nur hingucken. Und manchmal ist es gerade nicht der Hund, dessen Bild man im Kopf trägt. 

Genug des Gesülzes. Es gibt jedenfalls viele Gründe für einen FHZAW und nach unserer Meinung wenige dagegen. Die Waagschale schlägt also immer zugunsten des FHZAW aus.


Kleine Beobachtungen

Beim Stöbern im Netz und insbesondere auch auf Tierheimseiten fällt auf, dass inzwischen eine Menge an kleinen Hunden recht lange auf einen Platz an der Sonne warten.

Und was liest sich häufig in der Beschreibung:  Der kleine Kerl kann recht stur und eigenwillig sein. Nicht für einen Haushalt mit Kindern geeignet. Weiß sich durchzusetzen, hat schon mal geschnappt ....

Nun, es ist ja nix wirklich Neues, dass die Kleinhunde häufig wenig Erziehung erfahren. Man hat den Eindruck, über die Stubenreinheit hinweg gibts nichts mehr, was er lernen muss. Und so begegnen uns viele kleine Hunde, die völlig aus dem Ruder gelaufen sind und die Besitzer amüsierts, um sich dann aber schimpfend über die Großen zu äußern, wenn der Kleine dann eins aufs Dach bekommt.

Schade für die kleinen Hunde, dass man sie nicht ernst nimmt.

Interessanterweise sind viele Kleinhundbesitzer aber bemüht, ihren Hunden viele Kunststückchen beizubringen, wie Männchen- und BitteBitte-machen, Rolle vorwärts und rückwärts und seitwärts und Looping und was weiß ich nicht noch alles. Aber wenn es um das einfache 1x1 des Benimms geht, hundlich wie menschlich, ist Null Engagement vorhanden - woran liegts?

Ein Bekannter hatte seinem Mini-Yorki beigebracht, die Belohnung nur vom "schönen Händchen" zu nehmen, nämlich aus der linken Hand, niemals aus der rechten. Da hat der wochenlang für geübt. Aber gehört hat der Mini nicht für 'nen Penny - "komm" war unverknüpfbar. Das hat ihm letztlich das Leben gekostet - vom Auto überfahren.

Ich kann nur sagen: Hundeführerschein für alle mit praktischer Prüfung inkl. Anschauungsuntericht, wie das geht mit so'nem Zwergel und dem Gehorsam und gepflegtem Umgang mit anderen Hunden.

 


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